Robert Pfaffenberger und Anton Schleehuber für fünfzig Jahre Treue zur
Reservistenkameradschaft Dingolfing geehrt.
-Kritik an weitern Auslandseinsätzen- Mitgliederstand der RK ist stabil,
obwohl Nachwuchs fehlt-
Dingolfing. Zur Jahreshauptversammlung (JHV) der Reservistenkameradschaft
1962 Dingolfing konnte Vorstand Franz Xaver Wojatzki zahlreiche Kameradinnen
und Kameraden begrüßen. Der Tätigkeitsbericht und der Rückblick des
Vorsitzenden auf das Vereinsjahr 2013 zeigte die doch zahlreichen
Aktivitäten und Tätigkeiten der Kameradschaft auf. Ehrungen von langjährigen
Mitgliedern der RK zeigte die Verbundenheit der Kameraden zum Verein.
Im Anschluss an das Totengedenken für die drei im letzten Jahr verstorbenen
Vereinskameraden und für die gefallenen Bundeswehrkameraden bei den
Auslandseinsätzen, folgte der umfangreiche Jahresblick des RK Vorstandes,
beim dem er das gut verlaufende Vereinsjahr Revue passieren lies. Die RK
beteiligte sich an diversen Schießen, im In- und Ausland, sowie an Märschen,
Informationsveranstaltungen, Jahrtagen der Nachbarvereine, dem Almfest mit
Braggeturnier und Infoständen der Reservisten und der Gesellschaft zur
Rettung Schiffbrüchiger, Spendenübergabe zusammen mit der KSK für soziale
Zwecke, Treffen mit den französischen Kameraden, insbesondere bei der Feier
mit Ball zum 150.Jahrtag von Camerone, in der San-Akademie in München, der
Kriegsgräbersammlung, zusammen mit der KSK, die das stolze Ergebnis von
1991,51 Euro erbrachte.
Zu weiteren Auslandseinsätzen der Bundeswehr in Mali und Zentralafrika ist
man sehr skeptisch und diese müssen wohl überlegt sein, so die Reservisten.
68 Prozent der Bundesbürger lehnen zur Zeit nach einer aktuellen
bundesweiten Umfrage Einsätze in Afrika ab.
Den Afghanistaneinsatz kann man grundsätzlich als gescheitert betrachten, so
der Vorstand in seinem Rückblick.
Die RK hat zur Zeit 117 Mitglieder, mit dabei sind vier Kameradinnen. Der
Altersdurchschnitt liegt bei 55 Jahren in der RK.
Die Kassenführung von Werner Gangl, wurde von den Revisoren, Günter Hartl
und Manfred Steinborn als mustergültig bezeichnet, so dass für das
Vereinsjahr 2013 durch die anwesenden Mitglieder einstimmig Entlastung
erteilt werden konnte.
Zur JHV der RK, konnten die Oberstleutnante d.R. Uli Mosch, Wolfgang Laube,
Franz Schönhofer und Oberstarzt d.R. Dietrich Barth begrüßt werden. Erfreut
waren die Kameraden das wie in den Jahren zuvor auch der Kreisvorsitzende
des VdRBw Christian Albrecht gekommen war, er wies auf das Fest der
Kreisgruppe zum 25.jährigen Bestehen im Jahre 2015 hin. Weitere Grüße galten
den Kameraden und Ehrenvorstand Georg Fuchs, der die Verbundenheit beider
Vereine und die gute Kameradschaft untereinander betonte seinen
Stellvertreter Rudi Lehmann, dem Vertreter der URAC Klaus Grohmann, der auch
die Grüße des Präsidenten der URAC Serge Bernard übermittelte, Ludwig
Littich vom Präsidium des BKV. In ihren Grußworten wiesen alle Redner auf
die gesteigerte Bedeutung der Reservisten für die Bundeswehr, sowie auf die
Verbundenheiten untereinander und insbesondere auch zu den französischen
Kameraden hin.
Uli Mosch wies auf die RSU-Kompanien, sowie die zukünftigen Planungen des
Verbandes und der Bundeswehr in einem Kurzreferat hin.
Wolfgang Laube und Ludwig Littich erläuterten Neuerungen im Waffenrecht.
Ein besonderer Dank galt Herrn Knöckl vom Landratsamt durch die
"Waffenbeauftragten" der RK und des BKV, Laube und Littich, sowie durch den
Vorstand der RK Wojatzki.
Zum Ende der Versammlung konnten Ehrungen durchgeführt werden, geehrt wurden
für 10 Jahre Mitgliedschaft Josef Zeiler, für 25 Jahre im Verband Wolfgang
Laube, Hermann Streck jun.,für 40 Jahre Zugehörigkeit zur RK Dieter Barth,
Franz Neumeier, Georg Ruhstorfer.
Für 50. Jahre treue Verbundenheit zu den Reservisten der RK und dem Verband
wurden unter dem Beifall und Dank der Vorstandschaft und den Kameraden
Robert Pfaffenberger und Anton (Frankie) Schleehuber ausgezeichnet, Vorstand
Wojatzki wies darauf hin das die RK beiden Kameraden viel zu verdanke habe.
Alle Geehrten erhielten Urkunden, die Treunadel mit Jahreszahl und die
beiden "50ziger" noch den Ehrenteller der RK.
Mit einem Buch über Eliteeinheiten wurde Dieter Barth für seinen Einsatz für
die RK gedankt, sowie den Kameraden Manfred Steinborn und Werner Gangl mit
einem Zinnteller für ihre langjährige Vereinstätigkeit. Mit der
Bezirksmedaille in Silber wurden die Kameraden Fritz Wolter, Franz Wojatzki
und Heinz Schramm durch das Bezirksvorstandsmitglied der niederbayerischen
Reservisten Dieter Barth ausgezeichnet. Bei einem gemeinsamen Frühschoppen
klang die harmonisch verlaufene Jahreshauptversammlung aus.
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