Reservisten bei Kurzwehrübung im KVK

 

 

Dingolfing (FXW) In einer Kurzwehrübung bildeten sich die Angehörigen des Kreisverbindungskommando(KVK) der Bundeswehr zuständig für den Kreis Dingolfing-Landau im Rahmen einer Unterweisung, Lagevorträgen und Objektbeurteilungen nur auf Schwerpunkte und evtl. Gefahrenpotentiale nur auf Landkreisebene bezogen und teilweise auch im Computer dargestellt und simuliert im Landratsamt weiter. Zur Einleitung wurde kurz auf die derzeitige Gesetzeslage, sowie auf die Aufgaben des Landratsamtes, dessen Strukturen und die Organisation bei der Bewältigung von Katastrophen, Großschadensereignissen und schweren Unglücksfällen eingegangen. Die Zusammenarbeit mit dem Verwaltungs- Führungs- und Katastrophenstabes,den Stadtverwaltungen, den Feuerwehren und anderen weiteren, wichtigen und unverzichtbaren Hilfsorganisationen mit dem KVK das ausschließlich aus Reservisten aus dem Landkreis besteht bildete dabei einen Schwerpunkt im Rahmen der Aus- Fort- und Weiterbildung. Sechs Stabsoffiziere, darunter ein Arzt und sechs Portepeeunteroffiziere, dabei ein Sanitätsfeldwebel bilden ein KVK. Die Schichtfähigkeit des KVK ist gegeben. Das "Dingolfinger-Landauer" KVK gehört zum Landeskommando Bayern, welches dem WBK IV untersteht. Sie haben vorrangig den Auftrag die zuständigen Katastrophenschutzstäbe, die Städte, Gemeinden und Hilfsorganisationen zu beraten und zu unterstützen, sowie bei Bedarf über das Landeskommando Bayern in München oder den zuständigen regionalen Planungsstab in Bogen Unterstützung von Bundeswehreinheiten anzufordern. Die Angehörigen des KVK, alles freiwillige Reservisten kennen natürlich auch die Fallstricke der Zusammenarbeit, die es aufgrund der unterschiedlichen Denkweisen und Planungsdauern gibt: " Wenn der Gegenüber von der Feuerwehr zum Beispiel einen Bergepanzer braucht, muss man das schon Stunden vorher wissen und einplanen". Für die Feuerwehr, für die Geräte oft binnen Minuten zur Verfügung stehen müssen, ist dieser Planungszeitraum zu lang, aber das ständige Mitdenken und üben in den verschiedenen Strukturen und das Antizipieren zukünftiger Lageentwicklungen, so die einhellige und nicht befohlene Meinung der KVK Angehörigen seien für die Zusammenarbeit mit den Zivilschutzorganisationen unerlässlich, um nicht in Krisensituationen Zeit zu verlieren. Heute arbeiten bundesweit 410 Kreis- und 31 Bezirkskommandos.

 

 


© by Werner
Stand: 04.05.2009

Für Quereinsteiger: Seite ist Bestandteil von http://www.RK-Dingolfing.de