An die Opfer von Krieg und Gewalt gedacht

Dingolfing. Mit einer feierlichen Zeremonie beging die Pfarrei St. Johannes am vergangenen Samstagabend den Volkstrauertag. Bürgermeister Josef Pellkofer legte zum Gedenken an die Opfer von Kriegen, Terror und Vertreibung einen Kranz nieder. Ebenso wurde an das Leid und den Schmerz der Hinterbliebenen erinnert.
Im Gedenken an alle Opfer von Krieg, Terror und Gewalt wurde vergangenen Samstagabend der Volkstrauertag in Dingolfing begangen. Den Volkstrauertag führen Städte und Gemeinden mit den Kirchen, den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge und den Soldaten und Kriegsopferverbänden durch. Stadtpfarrer Martin Martelreiter zelebrierte den Gedenkgottesdienst in der Stadpfarrkirche St. Johannes, danach maschierte ein langer Fakelzug in der Dunkelheit, unter der Leitung der Krieger und Soldatenkammeradschaft Dingolfing, bestehend aus Fahnen und Kranzträgern, Geistlichkeit, Stadtrat, Behörden, Vereinen, Verbänden, Organisationen und der Bevölkerung, über Griesgasse, Herrenweiher und Tunnel zum Kriegerdenkmal in der oberen Stadt. Die Geistlichen betonten in Ihrer Ansprache am Denkmal, dass der Friede ein Schatz sei, und nicht selbverständlich sei. Sie riefen zu mehr Solidarität der Menschen auf. Die Musikschule Dingolfing umrahmte mit einer Bläsergruppe unter der Leitung von Georg Schwimmbeck, den Volkstrauertag. Mit Libera, Fürbitten und Gebeten begann das Gedenken am Kriegerdenkmal. Der Männerchor der Liedertafel stimmte darauf das Lied "Seelig sind die Toten" an. Bürgermeister Josef Pellkofer hielt eine Ansprache, darauf wurde mit dem Lied "Der Gute Kammerad" ein Kranz am Kriegerdenkmal niedergelegt, als Symbol der Ehrfurcht und des Dankes. In seiner Ansprtache gedachte der Bürgermeister den Opfern von Krieg und Gewaltregiemen und mahnte für Toleranz und Frieden. Die meisten Europäer würden den Krieg, so Bürgermeister Pellkoffer nur aus dem Fernsehen kennen, dennoch gebe es auh heutzutage noch viele Opfer von Krieg und Gewalt. Mit der Bayernhymne wurde der Volkstrauertag feierlich beendet.