Dingolfing .(FXW) Mit einer stillen weihnachtlichen Weise gespielt von
Franz und Elisabeth Neumaier auf dem Hackbrett und der Zither begann die
Einstimmung auf die gemeinsame Nikolaus- und Vorweihnachtsfeier der Krieger-
und Soldatenkameradschaft Dingolfing 1820 sowie der Reservistenkameradschaft
Dingolfing 1962.
Die Begrüßung der Anwesenden übernahm der RK Vorstand Franz Xaver Wojatzki,
er brachte auch die vom KSK Vorstand Georg Fuchs und ihm gemeinsam
vorbereitete Weihnachtsansprache vor.
Weihnachten ist die Botschaft von der Nächstenliebe und vom Frieden auf
Erden, dem äußeren Frieden und den inneren. Er dankte im Namen der beiden
Vorstandschaften auch allen Soldatinnen und Soldaten und auch den zivilen
Helferinnen und Helfern, die oft weit weg von zu Hause, ihren Dienst leisten
für Frieden, für Menschenrechte und für den Schutz vor Terror und Gewalt.
Unsere Gedanken sind besonders bei den Familien derer, die in ihrem Einsatz
ihr Leben gelassen haben, und wir denken auch an die, die an schweren
seelischen und körperlichen Verletzungen leiden. Der Grund für Weihnachten
ist, an Weihnachten wurde Gott in einem jämmerlichen Stall ein Mensch. An
der Krippe sammelten sich die armen Hirten genauso wie die reichen Könige
aus dem Morgenland. Alle waren und sind gleich angesichts des Wunders der
Heiligen Nacht.
Begrüßen zu der Feier im Kerzenlicht konnten die beiden 1. Vorsitzenden der
RK und KSK, die Familien Neumaier, Gangl, Brandl, die Fahnenmutter Annelise
Hartl,
vom KVK Dingolfing-Landau die Stabsoffiziere Wolfgang Laube und Franz
Schönhofer, Wolfgang Brandl, Offizier der Bundeswehr, von der
Marinekameradschaft 1. Vorstand Norbert Schmiedek und das Präsidiumsmitglied
des Deutschen Marinebundes Hans Leitl, Heinz Schramm 2. Vorstand der RK
Gottfrieding und vom VdRBw Niederbayern Oberstarzt Dieter Barth, aber vor
allem die Kinder und die Kameradinnen und Kameraden der RK und KSK.
Nach der Weihnachtsansprache, die auch die Botschaft der Engel enthielt,
folgten stille, aber auch fröhliche Weisen gekonnt musikalisch dargebracht
zwischen den Gedichten und Lesungen, von Franz und Elisabeth auf ihren
klangvollen Instrumenten.
Die Geschichte über den gefährlichen Erwerb eines Weihnachtsbaumes im Jahre
1945 aus einem verminten Waldstück und den Geschenken von amerikanischen
Soldaten an eine arme Familie las Elisabeth Brandl vor, wie auch die lustige
Geschichte vom Nikolaus dem sein Freund der Osterhase helfen mußte, dass die
Geschenke die Kinder in aller Welt rechtzeitig erreichen. Stefan Strelow las
das Gedicht von den 24 Adventskalenderfenstern vor, hinter jedem Türchen
verbarg sich ein Wunsch der auf das Weihnachtsfest und den Frieden hinwies.
Der RK Vorstand gab eine Weihnachtsgeschichte zum Besten, sie handelte vom
Jesuskind in der Krippe.
Im Anschluss daran wurde es still im Saal, denn der von den Kindern
erwartete Heilige Nikolaus (Hans Brandl) erschien mit seinem Knecht
Rupprecht (Wolfgang Brandl).
Der Nikolaus versammelte die Kinderschar um sich und erklärte ihnen die Sage
des Heiligen Nikolaus. Im Anschluss daran erhielten alle Kinder eine große
Weihnachtstüte gefüllt mit Äpfeln und Nüssen, Schokolade und einem Geschenk,
die der "Engel" Tanja liebevoll und kindgerecht zusammenstellte. Den
vermeintlichen Sündern der RK und KSK, wie den Vorständen Fuchs, Lehmann und
Wojatzki, aber auch Dieter Barth wurden die Leviten vom Nikolaus gelesen,
aber auch vom Hl. Nikolaus wurden sie dann dennoch gelobt und vom Krampus
aber trotzdem noch ermahnt. Das große Dankeschön an alle die zum Gelingen
der Feier beigetragen haben, sowie das Schlusswort überbrachte der KSK
Vorstand Georg Fuchs. Er wies auf die Almweihnacht am 25. Dezember um 17 Uhr
hin, wo für alle Teilnehmer der Treffpunkt heuer hinter der Eishalle ist. Es
folgt dann die gemeinsame Fackelwanderung mit dem Stadtpfarrer zum
Feierplatz, der heuer aus Sicherheitsgründen nicht bei den Almkreuzen sein
wird, sondern im Almwald. Mit den guten Wünschen an alle Anwesenden für eine
gemütliche, nicht zu hektische Adventszeit, für ein ruhiges Fest, sowie ein
gutes gesundes neues Jahr 2010 wurde die besinnliche aber vor allem
fröhliche Feier mit einem gemeinsamen gesungenen Weihnachtslied beendet.
|